Seiboldsrieder Schützen

vorm Wald e.V. gegründet 1975

Seiboldsrieder Schützen besuchten die Eiskeller und die Brauerei Falter in Regen

Seiboldsrieder Schützen besuchten die Eiskeller und die Brauerei Falter in Regen

Den ersten Ausflug nach Corona unternahmen die Schützen aus Seiboldsried nach Regen. Hier wurden die Eiskeller und im Anschluss noch die Brauerei Falter besichtigt.

Bei der Besichtigung der Eiskeller erfur man viel über die Geschichte von Regen. So hörte man, das Regen vermutlich Ende des 11. Jahrhunderts durch die Prosptei Rinchnach gegründet wurde. Erstmals wurd der Ort am 30. März 1148 in einem Schutzbrief von Eugen III an das Kloster Niederalteich erwähnt. In diesem wurde bestätigt, dass die Kirche von Regen dem Stift Niederalteich gehört. In der Nachfolgenden Zeit entwickelte sich Regen zu einem wichtigen Brücken- und Grenzort, in der regelmäßig große Märkte stattfanden. Dies war auch der Grund, warum in Regen sehr viele Brauereien entstanden, da die Menschen, die zu den Märkten kamen, auch verköstigt werden mussten. DA es zur damaligen Zeit noch keine Kühlschränke gab, wurden die sogenannten Eiskeller zum Einlagern von Lebensmitteln, Bier und Eis angelegt. Während der Erzählung wurden die Instandgesetzen Keller besichtigt und erklärt, für was diese genutzt wurden. Zum Abschluss gabe noch für alle Teilnehmer ein Kellergetränk und eine frische Brezl.

Herzlichen Dank nochmal an die Postkellerfreunde, welche die Führung durchführten und viele Informationen über Regen für die Schützen parat hatten.

Im Anschluss an die Eiskellerbesichtigung ging es zur Brauerei Falter wo eine weitere Führung auf die Schützen wartete.

Die Brauereiführung übernahm der Braumeister Thomas Greil, der die Schützen vor dem Brauereibüro in Empfang nahm. Während seiner Führung durch die Brauerei erklärte, er sehr anschaulich und für alle verständlich wieviel Handarbeit in der Herstellung von Bier steckt. So führte er die Schützen durch die verschiedenen Stationen in der Brauerei und beantwortete alle ihre Fragen. Im Sudhaus erklärte er, dass hier das Wasser mit dem Hopfen und Malz gemischt und dann gekocht wird. Dabei entsteht Zuckerwasser mit Geschmack. Im Gärkeller wird dann der Zucker im Zuckerwasser durch Hefe in Alkohol umgewandelt und so entsteht daraus das Bier. Im Lagerhaus reift dann das Bier, bis es zum Verkauf geeignet ist. Zum Abschluss besichtigte man noch die Flaschenabfüllung, in der der Gerstensaft in die bekannten Gebinde abgefüllt und gestapelt wird.

Den kurzweiligen Nachmittag liesen die Teilnehmer noch bei einem Abendessen im Brauereigasthof ausklingen.

Ebenfalls einen herzlichen Dank an die Brauerei Falter, das wir die Brauerei besichtigen durften und so etwas Einblick in das Handwerk des Brauers bekommen konten.